Bereits zum vierten Mal betreute die Natur.Werk.Stadt von März bis Oktober den Naschgarten und den Naturlehrpfad auf der Burg Obervoitsberg.
Zum Abschluss der Saison fand am 25. Oktober das Herbstfest mit dem ganzen Team und Bürgermeister Bernd Osprian sowie Franz Hansbauer vom AMS Voitsberg statt. Neun Transitarbeitskräfte wurden von März bis Oktober vom Natur.Werk.Stadt Voitsberg-Team, bestehend aus Simone Kocsar (Sozialpädagogin), Harald Pittner (Arbeitsanleiter vor Ort), Bernadette Rauch und Michaela Ellersdorfer (Organisatorinnen und Projektentwicklerinnen), begleitet. Alle blicken auf ein vielseitiges und erfolgreiches Projektjahr zurück.
Die öffentlichen Flächen wurden mit Unterstützung des Bauhofs gepflegt und die Themen Umweltschutz und naturnahes Gärtnern großgeschrieben. So wurde der bestehende Permakultur-Garten gepflegt und um ein Milpa-Beet (Mischbeet aus Mais, Bohnen und Kürbis) erweitert. Großer Artenreichtum war auf den Blühwiesen zu finden, die in ihrem dritten Blühjahr besonders prächtig anzusehen waren. Das regelmäßige Sammeln von achtlos weggeworfenem Müll und die Entfernung invasiver Neophyten zählten zu weiteren wichtigen Aufgaben des Teams. Für junge Naturschützerinnen und Naturschützer gab es einen abwechslungsreichen Workshop zum Thema Biodiversität – Bewusstseinsbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Natur.Werk.Stadt Voitsberg.
„Es ist schön, dass wir heuer erstmalig internationalen Gästen unser Tun in Voitsberg vorstellen konnten. Bewusstseinsbildung, Austausch und Naturschutz kennen keine Grenzen,“ betonte Daniela Zeschko, Projektleiterin der Natur.Werk.Stadt. Izabel Shatoyan von der NGO „Armenia Tree Project“ (ATP) und Vahram Matosyan von der NGO „Green Lane“ waren auf Initiative des Welthauses Österreich zu Besuch. Bei Themen wie Aufforstung, Erhalt von Biodiversität und Bildungsarbeit wurden Gemeinsamkeiten erkennbar und neue Ideen ausgetauscht.
„Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit der Natur.Werk.Stadt nun schon seit drei Jahren so gut klappt und sich das Gebiet bei der Burg Obervoitsberg so prächtig entwickelt,“ ergänzte Bürgermeister Bernd Osprian.
Für das Jahr 2024 hofft das Team der Natur.Werk.Stadt Voitsberg auf eine Weiterführung ab März und begibt sich bis dahin in verdiente Winterruhe.