Wie wird aus einem Samenkorn eine große Kürbispflanze? Kann man selbst Zuckermelonen anbauen? Und wie viele Sorten Chilli gibt es eigentlich?
Milijana Kozarevic und Sara Chinello von der Natur.Werk.Stadt sowie Kerstin Pfeffer vom Verein JUKUS konnten den Besucher*innen vom ECHO Jugendzentrum viele Fragen zum Thema Gemüseanbau beantworten. Danach ging es selbst ans „Eingemachte“: Tomaten, Gurken und Melissensamen, selbst gesammelt aus dem Garten nebenan, waren besonders beliebt. Geduldig wurde Samenkorn für Samenkorn von den Jugendlichen in Pflanzerde und nachhaltige Anzuchtschälchen gesetzt und vorsichtig gegossen. Die Beschriftung mit der Sorte und dem eigenen Namen nicht vergessen, man will ja schließlich seinen Nachwuchs im Auge behalten. Schnell einen Gießplan erstellt, damit man weiß, wann man sich um die Pflanzen kümmern muss – schließlich soll doch nichts vertrocknen und alles gut anwachsen.
Die Jugendlichen waren sehr engagiert und stolz darauf, ihr eigenes Gemüse angebaut zu haben. Es wurde von den Teilnehmenden sogar eine eigene Gartengruppe gegründet: „Wir planen, die Pflanzen später in den Garten zu setzen, wenn sie groß genug sind. Wir hoffen, dann auch selbst etwas ernten zu können!“ Ein paar der jungen Hobby-Gärtner*innen wollten auch unbedingt Samen mit nach Hause nehmen, um den Eltern ihr neu erlerntes Wissen weiterzugeben und um ein bisschen Garten auf den eigenen Balkon zu bringen.
Insgesamt war die Samen-Anpflanzaktion ein großer Erfolg. Die Jugendlichen hatten viel Spaß und sammelten wertvolle Erfahrungen im Anbau von Gemüse und Kräutern. Wir hoffen, dass wir in Zukunft noch viele weitere solcher Aktivitäten durchführen können.